舒晓琴在全国部分地市党政领导信访工作专题研讨班座谈会上强调 坚持以人民为中心把党的群众路线贯穿信访工作始终
Ein Bit-Slice ist ein vorgefertigter Baustein in Form eines integrierten Schaltkreises, der in der Mikroelektronik zum individuellen Bau eines Prozessors verwendet wurde. Die vorrangig in den 1970er bis 1980er Jahren genutzten Bit-Slice-Bausteine waren ein Entwicklungsschritt auf dem Weg vom aus Einzeltransistoren aufgebauten Computer zum heute ausschlie?lich eingesetzten Mikroprozessor, dem Prozessor auf einem einzelnen Die. Bit-Slicing bezeichnete eine Methode aus der Rechnerarchitektur, bei der man aus mehreren Einzelbausteinen, die oft für relativ kleine W?rter – den Bit-Slices – (meist 4 bit lang) ausgelegt waren, gr??ere Rechenwerke zusammenbaute.
Bit-Slices für arithmetisch-logische Einheiten, Register und Sprung- und Verzweigungseinheiten wurden kombiniert, um die gewünschte Wortbreite des Prozessors zu erreichen. Dazu kamen Speicher für das Mikroprogramm, die meist aus schnellen ROM-Bausteinen bestanden, eine Mikroprogrammsteuereinheit sowie diverse kleinere Bausteine wie Bus-Treiber.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den 1970er und 1980er Jahren existierten Bit-Slice und Mikroprozessor lange Zeit parallel zueinander, da die Bit-Slice-Chips den Mikroprozessoren noch überlegen waren. Die ersten Mikroprozessoren boten nur Wortbreiten von 4 oder 8 Bit; dagegen wurden mit Bit-Slice 16 und 32 Bit breite Prozessoren gebaut oder sogar unübliche Wortbreiten wie 24 Bit und H?chstleistungsprozessoren mit 64 Bit.
Steigende Integrationsdichte erm?glichte sowohl den Mikroprozessoren als auch den Bit-Slices eine h?here Leistungsf?higkeit, so dass bald Mikroprozessoren mit 32 Bit und Bit-Slices mit 32 Bit auf einem einzelnen Chip zur Verfügung standen. Letztere waren dem Mikroprozessor aufgrund h?herer Taktraten und komplexerer Recheneinheiten zun?chst noch überlegen.
In der zweiten H?lfte der 1980er Jahre wurde es m?glich, die gesamte CPU für einen Gro?rechner auf einem einzelnen Chip zu integrieren. Die Aufteilung auf mehrere Bauteile setzte den Taktfrequenzen zunehmend Grenzen, die von Prozessoren auf nur einem Chip überboten werden konnten. Der h?here Entwicklungs- und Produktionsaufwand für Prozessoren aus Bit-Slices brachte keinen Leistungsvorteil mehr. Damit verloren die Bit-Slices im allgemeinen Computerbau ihre Existenzberechtigung und existierten noch eine gewisse Zeit in Spezialanwendungen.
Eine Bit-Slice-Familie ist als Baukastensystem für Prozessoren zu verstehen, setzt jedoch h?here Rechnerarchitektur- und Elektronikkenntnisse voraus als der Einsatz eines fertigen Mikroprozessorbausteins. Allerdings l?sst sich mittels Bit-Slice-Bausteinen nahezu jeder erdenkliche Prozessor implementieren. Dieser Vorteil wurde vielfach dazu verwendet, einen preiswerten Prototyp eines Mikroprozessors zu bauen, der sich leicht – z. B. durch Auswechseln des Mikroprogramms – testen, modifizieren und korrigieren l?sst. Ein weiteres Einsatzgebiet war das Kopieren von alten Prozessorarchitekturen zur Miniaturisierung oder als Ersatz.
Mit dem Aufkommen programmierbarer Logikbausteine verschwanden Bit-Slice-Bausteine Ende der 1980er Jahre allm?hlich vom Markt. Programmierbare Logikbausteine k?nnen die Funktion vollst?ndiger Prozessoren oder gro?er Teile von Prozessoren über mehrere Bausteine verteilt realisieren. Einige Typen lassen sich vollst?ndig umprogrammieren, wenn sie bereits in eine Schaltung eingebaut sind.
Bit-Slice-Prozessoren/Bausteine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1 Bit
- ...
- 2 Bit
- Intel-3000-Familie
- Signetics 8X02
- 4 Bit
- National IMP-4
- National IMP-16
- AMD Am2900
- Monolithic Memories MMI 5700/6700
- Texas Instruments SBP0400
- TI SN74181
- TI SN74S281+SN74S282
- TI SN74S481+SN74S482
- Fairchild 9400 (MACROLOGIC), 4700
- Motorola MC10800
- 16 Bit
- AMD 29100
- Synopsys 49C402